Hybrider Arbeitsplatz: Vor- und nachteile des arbeitsmodells
Hybride Arbeit gehört zu den populärsten Organisationsformen der Arbeitswelt. Unternehmen, die dieses Arbeitsmodell bereits eingeführt haben, bleiben auch bei dieser. Es gibt aber auch viele Unternehmen, die sich über die hybride Arbeit informieren, diese jedoch noch nicht in ihr Unternehmen einführen konnten.
Eine Studie von StepStone macht deutlich, dass sich rund 80% der 28.000 Teilnehmenden wünschen, ihren Arbeitsort und ihre Arbeitszeit flexibel bestimmen zu können. Die wenigsten wünschen sich ausschließlich im Homeoffice oder im Büro zu arbeiten.
Lese weiter, um mehr über Hybrid Work sowie die Vorteile und Nachteile dieses Arbeitsmodells zu erfahren oder entdecke die Lösung von DEIN RAUM für die Organisation von hybrider Arbeit am Arbeitsplatz.
INHALT:
- Hybride Arbeit Definition
- 3 Vorteile von Hybrid Work
- 3 Nachteile von Hybridarbeit
- Wie führe ich das hybride Arbeitsmodell bestmöglich ein?
HYBRIDE ARBEIT DEFINITION
Unter hybrider Arbeit, auch bekannt als „Hybrid Work“, „Hybridarbeit“ oder „hybrider Arbeitsplatz“, wird eine Organisationsstruktur verstanden, welche Mitarbeitenden die Flexibilität gibt, von überall aus zu arbeiten. Dabei ist es egal, ob sie im Büro, von zu Hause aus oder an einem anderen beliebigen Ort arbeiten.
Bei diesem Arbeitsmodell geben Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern entweder die freie Entscheidung, wann und wo sie arbeiten möchten, oder können hybride Arbeitspläne definieren, welche die Zeiten vorgeben, an denen sich die Mitarbeitenden im Büro aufhalten müssen.
3 VORTEILE VON HYBRID WORK
Hybridarbeit weist viele Vorteile, sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber vor. Deshalb nimmt die Beliebtheit dieser Organisationsform in Unternehmen ständig zu.
1. Zufriedenes und engagiertes Personal
Mit dem hybriden Arbeitsmodell haben Mitarbeitende die Flexibilität, sich den Arbeitsort weitestgehend frei auszusuchen. Für viele Mitarbeitende spielt die Flexibilität eine wichtige Rolle, wenn es um Zufriedenheit und Wohlbefinden geht. Mehr Flexibilität führt meist zu einer ausgewogenen Arbeitsbelastung und damit zu einer höheren Arbeitszufriedenheit.
Durch das Gefühl der freien Entscheidung, arbeiten viele Arbeitnehmende engagierter. Gallup hat, basierend auf über 50 Jahren Forschung, herausgefunden, dass engagierte Mitarbeitende bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Dies kann dazu führen, dass die Rentabilität im Unternehmen um 23% steigt.
2. Senkung der Betriebskosten
Zu den wichtigsten Vorteilen der Hybridarbeit gehört die Platz- und damit auch die Kostenersparnis. Hybrid Work führt dazu, dass sich weniger Personen gleichzeitig im Büro befinden. Dadurch werden weniger Schreibtische, Computer, Bildschirme und andere Büroeinrichtungen benötigt.
Um die genauen Einsparpotentiale und die Auslastung der Arbeitsplätze zu identifizieren kann eine Desksharing Software, wie beispielsweise DEIN RAUM eingesetzt werden. Bei dem Desksharing Konzept werden nur die Plätze belegt, die gebucht werden, weil die Mitarbeiter sich täglich aktiv an die Suche nach Arbeitsplätzen machen und die gefundenen Plätze dann auch wirklich belegen. Alle anderen Arbeitsplätze können dementsprechend geplant sinnvoll genutzt werden. An hybriden Arbeitsplätzen sind weniger Schreibtische notwendig.
3. Bessere Unternehmenskultur
Viele Führungskräfte haben Bedenken bei der Einführung der Hybridarbeit, da sie sich um die aufgebaute Unternehmenskultur vor Ort sorgen. Eine Studie der PWC macht deutlich, dass rund 21% der Führungskräfte der Meinung sind, dass reine Präsenzarbeit die einzige Option ist, um eine starke Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten. Dies ist in der Realität jedoch nicht der Fall.
Indem den Mitarbeitenden die Kontrolle über ihren Arbeitsort überlassen wird, sind diese motivierter zur Kultur des Unternehmens beizutragen. Durch die hybride Arbeit können sich einzelne Mitarbeitende und Teams zu Events und Besprechungen im Büro treffen und somit die Unternehmenskultur voranzubringen.
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3 Nachteile von HYBRIDARBEIT
Ein Modell kann unmöglich nur aus Vorteilen bestehen. Wie jedes Arbeitsmodell hat auch dieses einige erwähnenswerte Nachteile.
1. Erschwerte Zusammenarbeit mit Full-Remote Arbeitenden
Wenn es in einem Unternehmen dazu kommt, dass Arbeitnehmende frei entscheiden dürfen, von wo sie ihre Arbeit erledigen, kann es auch dazu kommen, dass einige Mitarbeiter ausschließlich im Homeoffice arbeiten. Dadurch kann es zu einer schwierigeren Kommunikation bei Meetings kommen, an denen einige Teammitglieder im Büro und einige im Homeoffice arbeiten.
Eine mögliche Lösung wären gut ausgestattete Konferenzräume, in denen beispielsweise 360 Grad Kameras und Konferenzmikrofone vorhanden sind.
2. Mitarbeiter-Burnout
Auch in einer hybriden Organisationsstruktur kann Mitarbeiter-Burnout zum Thema werden. Es kann vorkommen, dass Angestellte, die Remote arbeiten, länger und mit weniger Pausen arbeiten als im Büro arbeitende Angestellte. Andersherum kann es auch vorkommen, dass der lange Arbeitsweg ins Office denjenigen zur Last wird, die größtenteils im Büro arbeiten.
Deshalb ist es bei der Einführung dieses Arbeitsmodells wichtig, dass flexible Zeitpläne erstellt werden. Den Mitarbeitenden sollte es ermöglicht werden, ihren Ansprüchen nach entscheiden zu können, wann sie im Büro und wann sie im Homeoffice arbeiten werden.
Somit kann Mitarbeiter-Burnout am Arbeitsplatz vermieden werden.
3. Branchenabhängig
Hybride Arbeit funktioniert nicht in Unternehmen jeder Branche. Es gibt Branchen, in denen es mehr Sinn ergibt, wenn Mitarbeitende ausschließlich im Büro oder ausschließlich Remote arbeiten. Zu den Bürobranchen gehören beispielsweise Alten- und Krankenpfleger und zu den Remote-Branchen können beispielsweise Online-Kurse gehören.
Wie führe ich das hybride Arbeitsmodell bestmöglich ein?
Ein hybrider Arbeitsplatz sollte in einem Unternehmen nicht ohne einen durchdachten Plan eingeführt werden. Es ist wichtig, die Mitarbeitenden über die Vor- und Nachteile aufzuklären und ihnen klarzumachen, dass eine Umstellung keine negativen Folgen auf ihren Arbeitsplatz in dem Unternehmen haben wird. Denn eine Veränderung kann zu Angst führen und diese sollte mit der notwendigen Aufklärung behoben werden.
Um den Umstieg auf dieses Arbeitsmodell so unproblematisch wie möglich zu gestalten, gibt es Tools zur Büroorganisation. Hilfreich kann beispielsweise eine Desksharing Software sein, womit die Arbeitsplätze im Büro verwaltet werden und Mitarbeitende sich aussuchen können, ob sie sich für den jeweiligen Tag einen Arbeitsplatz im Office oder einen Slot im Homeoffice buchen.
DEIN RAUM: Die Desksharing Software DEIN RAUM ermöglicht Mitarbeitern einen Arbeitsplatz zu buchen und zu stornieren. Sowohl via Smartphone als auch über den PC. Außerdem wird die technische Ausstattung für jeden Arbeitsplatz im Büro angezeigt. Das Arbeitsplatz Buchungssystem ermöglicht einen übersichtlichen Einblick in die Auslastung, um dadurch Einsparpotentiale zu realisieren. Die Einrichtung erfolgt schnell und einfach mit dem Bürogrundriss. Die Anbindung an Single Sign-on, Active Directory, Open ID u. ä. ist mit DEIN RAUM möglich.
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